Vorratshaltung früher

Meine Oma hatte eine Speisekammer und einen Vorratskeller. Im Keller lagerten die Kartoffel schön dunkel und kühl. Sie hielten sich deutlich länger frisch und fest als die 5 kg, die unter meiner Spüle lagern. Diese sind, wenn sie nicht schnell verbraucht werden, ruckzuck weich und fangen an zu keimen. Außerdem standen im Keller die Regale mit dem eingemachten Obst und Gemüse.
In der Speisekammer lagerte alles das, was meine Oma zum Kochen benötigte. Vorräte wie Mehl und Zucker, Haferflocken usw. Auch Brot und Zwiebel waren dort in entsprechenden Behältern untergebracht, genau wie Kuchen und in der Weihnachtszeit die Kekse.
Aber das ist Geschichte. Heute sind unsere Keller fast immer zu warm, um dort Lebensmittel zu lagern. Eine Speisekammer haben nur die wenigsten. Wir sind in den meisten Fällen auf den Lagerplatz in unserer Küche angewiesen. Also wie soll man die Lebensmittelvorräte sicher aufbewahren?

Vorratshaltung heute

Vorratsgläser: Einweckglas
Vorratsgläser: Einweckglas

Den meisten von uns bleibt nur der Vorratsschrank in Küche. Schön wäre es, wenn dieser nicht direkt in der Sonne stünde, sondern an einem kühleren Platz. Man kann aber einiges tun, um vorzeitigem Verderb vorzubeugen und die Lebensmittelvorräte sicher aufzubewahren. So sollte man trockene Lebensmittel wie Mehl, Nudel, Gries, Haferflocken, Zucker etc. nach dem Anbruch in geeignete Gefäße mit dicht schließenden Deckeln umfüllen. Dadurch reduziert man die Gefahr des Schädlingsbefalls deutlich. Hier bieten sich sowohl Plastikgefäße aber auch Glas- und Blechdosen an. Bei den letztgenannten ist auch die Gefahr der Geschmacks- oder Geruchsübertragung so gut wie ausgeschlossen. Aus Platzgründen sollte man eckige, stapelbare Gefäße bevorzugen. Eine große Auswahl der passenden Gefäße kann man bei www.adv-dosenshop.com/themen/vorratsglaeser.html finden.

ADV-Dosenshop ist ein Online-Anbieter für Handel und Gewerbe, der keine Endverbraucher beliefert. Auf der Seite kann man sich also nur informieren. Die Produkte sind in vielen Geschäften im Sortiment. Sie sind für die Vorratshaltung gut geeignet und stellen eine Alternative zu den vielfach verwendeten Kunststoffbehältern dar. Auch Konservendosen finden im Vorratsschrank ihren Platz.
Frische Lebensmittel wie Milch, Butter, Käse, Fleisch, Wurst und Gemüse gehören in den Kühlschrank. Auch diese sollten entsprechend verpackt sein, um einer Übertragung von Keimen, Geruch und Geschmack vorzubeugen. Bei Fleisch und Wurst sollte man unbedingt das Haltbarkeitsdatum beachten. Und nicht alle Gemüse gehören in den Kühlschrank. Die meisten heimischen Gemüsearten kann man dort in den Gemüsefächern unterbringen, nicht aber Kartoffeln. Und viele Exoten sowie auch Tomaten sind nicht für den Kühlschrank geeignet. Was man wo am besten lagert kann man auch auf vielen Seiten im Internet nachsehen. Bei Ratgebern wie www.verbraucherzentrale.de/Lebensmittel und www.bzfe.de/lebensmittel-richtig-lagern findet man hilfreiche Tipps.

Einkochen und Einfrieren

Wer das jahreszeitliche Angebot nutzen möchte, oder vielleicht einen eigenen Garten hat, der kann zum Haltbarmachen die Möglichkeiten eins Einfrierens und Einkochens nutzen. Auch hierbei muss auf strickte Hygiene geachtet werden und die Lebensmittel sollten sauber und frei von Schadstellen sein. Sowohl die eingefrorenen Lebensmittel wie auch das Eingemachte sollten sorgfältig mit Datum und Inhaltsangabe beschriftet werden, um eine Überlagerung zu vermeiden. Einkochgläser sollen ebenfalls wie Konserven kühl und dunkel verwahrt werden. Gelegentlich muss man überprüfen, ob sie noch dicht verschlossen sind, denn wenn ein defekter Gummiring Luft zieht, ist die ganze Arbeit und Mühe vergebens gewesen.
Aber wenn man dann so ein Glas öffnet und die selbstgekochte Marmelade oder die eingekochten Gurken genießen kann, das hat schon was. Dann war es die Mühe wert.