Der perfekte Karottenkuchen, wie wir finden, kannst Du hier superleicht nachbacken. Erfordert wirklich kaum Aufwand und ist im Handumdrehen fertig. Obendrein hat diese Version der Möhrentorte kein zusätzliches Fett, wie Butter oder Öl.

Beim Karottenkuchen geht’s ausnahmsweise mal nicht ohne genaues Rezept. Auch wenn wir bei unseren Kochrezepten gerne darauf achten, dass die Gerichte auch ohne Rezept gelingen und Du ein eigenes Gespür für Deine Vorlieben beim Kochen entwickelst, so dürfen bei bestimmten Rezepten (vorzugsweise Backrezepte) natürlich die Mengenangaben nicht fehlen, damit alles ganz sicher gelingt.

Für den Karottenkuchen benötigst Du folgende Zutaten für den Teig:

  • 250g gemahlene Mandeln
  • 250 g Möhren (mit der Reibe dünn geraspelt)
  • 200g Zucker
  • 75g Zwieback (in Mühle gemahlen oder in einem Gefrierbeutel möglichst fein geschlagen)
  • 1½ Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Zimt
  • 5 Eier
  • 1 Prise Salz

Folgende Zutaten benötigst Du für das leckere Topping:

  • 250g Puderzucker
  • Ca. 5 Esslöffel Zitronensaft (aus den gelben, kleinen Plastikflaschen in Form einer Zitrone)
  • Deko: ein Wenig gehackte Pistazien (natürlich nicht die gesalzenen Pistazien, gibt’s es in kleinen Tütchen z.B. bei Edeka zu kaufen)

Küchenwaage, Universalzerkleinerer oder Flasche und Gefrierbeutel, Mixer/Rührbesen, Springform/Silikonspringform

Alle Zutaten für den Teig am besten mit einer Küchenwaage abwiegen, dann gelingt der Kuchen ganz sicher. Die Möhren sollten möglichst fein geraspelt werden, sodass kleine, dünne „Fäden“ entstehen (die kleinere Seite einer Standardraspel sollte ausreichen). Den Zwieback solltest Du entweder fein mahlen in einem Universalzerkleinerer oder (und das geht auch, versprochen!) ihn in einem Gefrierbeutel beispielsweise mit einer Flasche möglichst fein zerstampfen. Möhren und Zwieback zusammen mit den Mandeln, dem Zucker, dem Backpulver und dem Zimt in eine Rührschüssel geben. Die 5 Eier trennen und unbedingt darauf achten, das Eiweiß in einer weiteren, saubere (!) Schüssel aufzufangen, sodass kein Bisschen Eigelb in die Eiweißschüssel gelangt. Das Eigelb kann zu den anderen Zutaten in die Rührschüssel. Wer unsicher ist, kann das Eiweiß von jedem Ei zunächst in eine Tasse geben und erst dann in der Schüssel mit dem gesamten Eiweiß schütten. So muss man nicht von vorne beginnen, wenn einem aus Versehen, etwas Eigelb in die Eiweißschüssel gelangt. Nimm dann Deinen Mixer mit den Rühraufsätzen (nicht die Knethaken) und Schlage dann das Eiweiß in der Schüssel mit der Prise Salz steif. Anschließend mixt Du die Zutaten der anderen Schüssel (die mit den Möhren, dem Eigelb und den anderen Zutaten).

Dann nimmst Du Dir eine Springform und fettest sie ein Bisschen ein. Eine Silikonspringform geht auch (haben wir alles ausprobiert), muss aber nicht gefettet werden. Vorsichtig hebst Du nun einfach das steifgeschlagene Eiweiß unter den Teig, sodass er möglichst luftig bleibt, aber alles dennoch gut verteilt ist, und füllst das Ganze in die Springform.

Im vorgeheizten Backofen soll der Kuchen nun ca. 30 Minuten auf mittlerer Schiene (Ofenrost, nicht Blech) backen: E-Herd 175° Ober- und Unterhitze, Umluft 150°). Nach den 30 Minuten ggf. mit einem Holzstäbchen schauen, ob er gut ist.

Danach erstmal eine halbe bis eine Stunde abkühlen lassen und dann auf einen Teller setzen (glatte Seite unten, wie beim Backen). Nun kannst Du die Zuckerglasur verrühren. Nimm dafür am besten einen Teelöffel und eine kleine Schüssel. Gib den Puderzucker in die Schüssel und füge nach und nach Zitronensaft hinzu, bis eine glatte Masse entsteht. Mit der Löffelrückseite kannst Du alles gut an der Schüsselwand ohne Klümpchen glatt rühren. Nimm ggf. etwas mehr Zitronensaft, wenn die Masse noch zu trocken ist. Sie soll sich gut auf dem Kuchen verteilen lassen. Wer möchte, kann etwas von der Glasur „über den Rand laufen lassen“.  Das sieht wirklich schön aus. Ein paar gehakte Pistazien obendrüber streuen und fertig. Die Glasur kann auch im Kühlschrank trocknen, aber ganz voreilige können natürlich schon vorher naschen 😉

Durch den Zitronensaft schmeckt die Zuckerglasur sehr erfrischend und lecker. Der Kuchen selbst ist schön saftig und wirklich sehr, sehr lecker. Im Kühlschrank hält er sich abgedeckt ein paar Tage und schmeckt genauso gut wie am ersten Tag. Guten Appetit!

Wer noch Deko-Ideen hat oder ein paar andere Hinweise oder Feedback, der darf gerne einen Kommentar hinterlassen oder uns schreiben.